(2003-D)-Tatort: 538 Bienzle 18 und der Taximord - Stuttgart      4577

 

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Beschreibung:
 Handlung Die Kommissare Bienzle und Gächter ermitteln den Mord an dem Taxifahrer Konrad Lenzen. Alles deutet auf Raubmord und die Spurensicherung hofft auf verwertbare Aufnahmen einer Innenkamera des Taxis. Bienzle erinnert sich an den ungelösten Mordfall vor einem Jahr. Der Inhaber des Taxiunternehmens Holz wurde ebenfalls erstochen und dieses Mal ist ein Angestellter dieses Unternehmens das Opfer. Bienzle lässt sich daher die Akten des alten Falls kommen. Bienzle vermutet zunächst, dass Konrad Lenzen seinen Chef erstochen haben könnte, da er von ihm entlassen wurde. Anita Holz, die das Taxiunternehmen nach dem Tod ihres Mannes weiterführt, gesteht ihm, dass sie und Lenzen eine gemeinsame Zukunft planten. Er erwartete eine Erbschaft, die er in die Firma stecken wollte und sie damit saniert wäre. Nun steht Holz vor dem Ruin, was ihrem Konkurrenten Erich Blacher nur recht sein dürfte. Mit Hilfe der Aufnahmen der Innenkamera und der Angaben von Taxikollegen waren zwei junge Leute die letzten Fahrgäste. Nachdem sie ausfindig gemacht und einem DNA-Test unterzogen werden, scheiden allerdings beide als Täter aus. Dennoch können die Ermittler durch die beiden einen Hinweis auf einen weiteren Fahrgast von Lenzen erhalten. Anhand des so angefertigten Phantombildes führt die Spur zu Tim Roloff, nach dem daraufhin gefahndet wird. Bienzle kontaktiert inzwischen Martin Gollhofer, der den Fall Holz seinerzeit bearbeitet und auffallend schnell zu den Akten gelegt hatte. Er findet heraus, dass Gollhofer der biologische Vater von Konrad Lenzen ist und dass er deshalb die Akten so schnell geschlossen hatte, da auch er ihn damals für den Täter hielt und es nicht fertig brachte ihn zu verhaften. Allerdings war auch damals Erich Blacher ebenfalls tatverdächtigt, da er permanent die kleinen Taxiunternehmen unter Druck setzte. Mitten in den Untersuchungen geschieht ein weiterer Mord an einem Taxifahrer. Sehr schnell stellt sich heraus, dass Thomas Breuer herausgefunden hatte, dass Erich Blacher den Mord an Holzer begangen hatte und ihn mit diesem Wissen erpresste. Bienzle konfrontiert Blacher daraufhin mit den Indizien gegen ihn und erfährt dabei, dass Tim Roloff für ihn arbeitet und gewisse unangenehme Angelegenheiten erledigt. Konkret beweisen können sie Blacher jedoch nichts. Während Bienzle und Gächter nach konkreten Beweisen suchen, geht Blacher in die Offensive und hetzt die Taxifahrer gegen Roloff auf. Anita Holz informiert Bienzle und so kann er im letzten Moment verhindern, dass die aufgebrachten Taxifahrer den gesuchten lynchen. Da Roloff nun gegen Blacher aussagen wird, kann Bienzle ihm den Mord an Holz und Breuer beweisen. Lenzen wurde allerdings von Roloff erstochen, da er ihn in Blachers Auftrag einschüchtern sollte sein Geld nicht in das Taxiunternehmen Holz zu stecken. Hintergrund Die Dreharbeiten zu Bienzle und der Taximord erfolgten vom 12. November bis zum 13. Dezember 2002 in Stuttgart und Baden-Baden.[1] Rezeption Einschaltquoten Bei der Erstausstrahlung am 3. August 2003 haben 6,09 Millionen Zuschauer die Sendung verfolgt, was einen Marktanteil von 25,2 Prozent entsprach.[2] Kritik Tilmann P. Gangloff von tittelbach.tv meint: „‚Bienzle und der Taximord‘ ist urban und ungewohnt düster für einen ‚Tatort‘ mit dem gemütlichen Schwaben-Ermittler. Die Atmosphäre ist wenig einladend; der vorherrschende Tonfall ist aggressiv, Nebeldämpfe wallen in den Seitenstraßen und Blumenberg greift mit seinen Regie-Einfällen ziemlich daneben. Eine Spur besser ist die Story von Vielschreiber und Bienzle-Erfinder Huby. Die guten Schauspieler müssen leider viel zu dick auftragen.“[3] Die Kritiker der Fernsehzeitschrift TV Spielfilm finden: „Tolle Darsteller in gediegener Geschichte.“[4] 

Casting:
 Episode 538 der Reihe Tatort Originaltitel Bienzle und der Taximord Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Länge 88 Minuten Produktions- unternehmen SWR Stab Regie Hans-Christoph Blumenberg Drehbuch Felix Huby Produktion Brigitte Dithard Musik Stephan Massimo Kamera Thomas Makosch Schnitt Roswitha Gnädig Premiere 3. Aug. 2003 auf Erstes Deutsches Fernsehen Besetzung Dietz-Werner Steck: Ernst Bienzle Katrin Saß: Anita Holz Christian Redl: Erich Blacher Rüdiger Wandel: Günter Gächter Rita Russek: Hannelore Schmiedinger Robert Glatzeder: Thomas Breuer Reinhold Ohngemach: Johannes Klenk Hilmar Eichhorn: Norbert Faist Markus Kirschbaum: Tim Roloff Günter Mack: Martin Gollhofer Carola Schwelien: Elke Heidenreich Klaus Spürkel: Dr. Bernhard Kocher, Gerichtsmediziner Dirk Salomon: Schober Brigitte Zeh: Sabrina Thalheimer Christoph Bach: Fred Wolther 
 
 
 
 
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